Die Klassen 11LL und 12LL auf Klassenfahrt in Hamburg.

Am 07. Juni 2022 machten sich die Berufsschüler im Ausbildungsberuf Fachlagerist bzw. Fachkraft für Lagerlogistik des zweiten und dritten Ausbildungsjahres mit der Bahn auf den Weg zum Ziel ihrer Klassenfahrt – Hamburg und der größte Seehaften Deutschlands. Nach dem planmäßigen Erreichen der Unterkunft in Hamburg Altona konnten per Fuß die nähere Umgebung erkundet und anschließend erste Eindrücke bei einer Hafenrundfahrt gesammelt werden. Auf der Rundfahrt erfuhren die Auszubildenden und ihre Lehrkräfte schon Einiges zur Entstehung und der heutigen Nutzung der Speicherstadt, der großen Containerschiffe, die gerade im Hafen vor Anker lagen, über die Entstehung des neues Stadtteils „Hafencity“ oder die „preisgünstige“ Elbphilharmonie. Besonders faszinierend war für alle auch der Anblick einer Megayacht, die noch im Hafen lag und einen Eindruck auf Schiffe zu Repräsentations- und Vergnügungszwecken gab. Der erste Abend wurde zum Abschluss mit einem gemeinsamen Essen an den Landungsbrücken verbracht. Am Mittwoch stand der nächste Höhepunkt der Klassenfahrt auf dem Plan. Die Schüler erhielten bei einer Busrundfahrt exklusive Einblicke in den Containerhafen. Inmitten von haushohen Krananlagen, endlos langen Containerlagern und riesigen Frachtschiffen wurden die Dimensionen der Hafenlogistik deutlich. Besonders beeindruckend war der Containerterminal Altenwerder, der durch vollautomatisierte Logistik der computergesteuerten fahrerlosen Transportplattformen und der neusten Generation von Containerbrücken das Be- und Entladen von Containerschiffen zu einer reibungslosen Abwicklung macht.

Die Klassen 11LL und 12LL mit ihren Lehrkräften Anika Döring (Mitte)
und Florian Huber-Scheld (3. von rechts) am Hamburger Hafen

Nach einer kurzen Mittagspause stand nun noch eine Führung durch die Hamburger City an. Dort erfuhren die Schüler einiges zur Geschichte Hamburgs, dem großen Stadtbrand und der Choleraepidemie im Jahr 1892. Wettertechnisch zeigte sich Hamburg von seiner besten Seite. Trotz vorhergesagtem Regen konnte Hamburg bei Sonnenschein und üblichem Wind bestens erkundet werden. Am Donnerstag gab es dann einen Blick hinter die Kulissen des Zollmuseums in der Hamburger Speicherstadt. Auf 800 qm Ausstellungsfläche treffen hier Vergangenheit und Gegenwart des Zolls an einem Ort aufeinander. Die Berufsschüler konnten in einem interaktiven Bereich Wissenswertes über die 2000 Jahre Zollgeschichte
erfahren und zahlreiche Exponate von Schmugglern bestaunen. Ein abschließender Ausflug zur Elbphilharmonie, dem Wahrzeichen Hamburgs, mit dem einzigartigen Blick über den größten deutschen Seehafen rundete das Programm ab. Am Nachmittag erkundeten die Auszubildenden Hamburg eigenständig. Am Freitag ging es dann nach einem letzten gemeinsamen Frühstück schon wieder zurück in die Heimat.