Industriekaufleute erleben modernste Produktionsprozesse im Stammwerk der BMW Group München.

Auf ihrer Klassenfahrt in die bayerische Hauptstadt erhielten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrerinnen Eva Kraft und Nicole Thorwartl-Loos vielfältige Einblicke in den Wirtschaftsstandort München. Die Klasse besuchte das BMW-Werk, das Deutsche Museum, die Giesinger Brauerei und sie erkundete im Rahmen einer Stadtführung die Münchner Innenstadt. Kultur und Freizeit kamen dabei auch nicht zu kurz. Ein gemeinsames Mittagessen im Hofbräuhaus und ein geselliger Bowling-Abend rundeten das Programm ab.

Mit einer Führung im Münchener Stammwerk der BMW Group konnten die Schülerinnen und Schüler hautnah aufschlussreiche Einblicke in den modernen Automobilbau erhalten. Dabei durchliefen sie das Presswerk, den Karosseriebau, die Lackiererei sowie die Montage. Die Klasse beobachtete eine perfekt getaktete Logistik und konnte miterleben, wie nach weniger als 40 Produktionsstunden schließlich fertige Fahrzeuge vom Band rollten.

Die Klasse 11 IN in der BMW-Welt in München, dem Ausgangspunkt der Werksführung.

Im Deutschen Museum, dem größte Wissenschafts- und Technologiemuseum der Welt, sahen die Schülerinnen und Schüler viele interessante Exponate, die die Geschichte der Wissenschaft und Technologie von der Antike bis zur Gegenwart zeigten.

Eine nicht alltägliche Brauereiführung erwartete die Gruppe im modernsten und jüngsten Brauhaus Bayerns. In der unterhaltsamen Führung erfuhren die Schülerinnen und Schüler vom Aufstieg des Unternehmens von einer Giesinger Garage zu einer waschechten Münchner Brauerei. Die Schülerinnen und Schüler durften dabei 10.000 Jahre altes Wasser aus einem 173m Tiefbrunnen und selbstverständlich auch verschiedene Biere probieren.

Die Schülerinnen und Schülerinnen während der Führung durch die Giesinger Brauerei

Zu Fuß und mit der Tram entdeckten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten der Altstadt, Street Art rund um den Gärtnerplatz und die Surferwelle im Englischen Garten. Auf diesem Weg erzählte die Stadtführerin von Münchner Traditionen, interkulturellem Leben, Jugendkultur, und davon, dass München auch ganz anders als reich und schick sein kann.

Insgesamt waren die vier Tage in München eine sehr interessante und informative Erfahrung. Diese Klassenfahrt bot vielfältige Gelegenheiten, dass im Unterricht Gelernte in der Praxis zu erleben und zu vertiefen, Klassenzusammenhalt und soziale Kompetenzen wurden gefördert.

Aus diesem Grund sind Klassenfahrten im Fachbereich Industrie an der Beruflichen Schule Oberhessen fest im Schulprogramm verankert.

Eva Kraft