Erfolgreiches Schulprojekt

Großer Jubel bei den Schüler*innen der Klassen 9 MB und 10 MB im Kurs Gesundheit an der Beruflichen Schule Oberhessen. Sie hatten im Rahmen des Berufsschulunterrichts an einem Kreativwettbewerb der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV teilgenommen und zum Thema „Hauptsache Hautsache“ Informationsmaterialien zum Hautschutz am Arbeitsplatz erarbeitet. Heute erhielten sie den Lohn für ihre Arbeit, ein Preisgeld von 200 € steht zum Abruf bereit.

Teilgruppe der Klassen 9MB und 10MB mit Fachlehrer Moritz Karger (rechts)

Wofür gibt es diese Anerkennung? Viktoria, Schülerin der Klasse 10, fasst die vierwöchige Projektarbeit im Februar so zusammen: „Nach dem Sichten des Informationsmaterials haben wir mit Feuereifer und großem Arbeitsaufwand ein Anschauungsobjekt zur Information gestaltet, ein Gesellschaftsspiel zur Vertiefung des erworbenen Wissens entwickelt und ein Quiz zur Prüfung für gleichaltrige Auszubildende erarbeitet. Dabei haben wir ganz selbständig in Gruppen gearbeitet. Zum Schluss ist es noch ganz knapp geworden mit der Fertigstellung und dem Abgabetermin. Da war doch der Sturm und viele Mitschülerinnen konnten nicht in die Schule kommen. Umso schöner, dass wir was gewonnen haben“.

Der Fachlehrer Moritz Karger, Berufsschullehrkraft im Handwerk, betont die Bedeutung der persönlichen Schutzausrüstung für alle Handwerksberufe, denn der Gesundheitsschutz spielt in der modernen Ausbildung eine wichtige Rolle. Die Auseinandersetzung mit den biologischen Grundlagen und die Aufarbeitung der Informationen in kreativen Gruppenarbeitsphasen hat auch ihm Spaß gemacht. Er ist überzeugt, dass das Konzept der Mittelstufenschule, nämlich die Kooperation von Berufsschule und Alteburgschule, eine Erfolgsgeschichte ist.

Schüler*innen der Alteburgschule haben ab der Klassenstufe 8 einen besonderen Stundenplan. Sie besuchen an einem Tag in der Woche die Berufliche Schule Oberhessen Nidda/Büdingen am Standort Nidda und lernen in einem Berufsfeld ihrer Wahl, was eine Ausbildung zu bieten hat. Das fördert die Berufsorientierung, aber auch soziale und persönliche Kompetenzen und bietet die Möglichkeit frühzeitig Kontakt zu Ausbildungsbetrieben zu knüpfen, um direkt nach dem Schulabschluss eine Ausbildung im Wunschberuf zu beginnen.