Erasmus muss ein Maler gewesen sein!
Sonntag, 07. Mai, Tag 8
HALBZEIT!!!
Nun es wird langsam Zeit, einmal nach hinten zu sehen und das, was so alles schon geschehen ist, in Ruhe zu betrachten. Die Idee mit Schülern ein Auslandspraktikum durchzuführen, war schon lange in unseren Köpfen. Erasmus+, ein europäisches Projekt, hat uns nun die Möglichkeit geboten, für unsere Schüler*innen das Ganze zu realisieren.
Jetzt nach einer Woche Aufenthalt hier in Dänemark, kann man das ganze schon als gelungen bezeichnen. Manche der Lehrlinge waren noch nie in einem anderen Land, besitzen oft nicht die Mittel dazu oder haben sich noch nie sprachlich und kulturell zurecht finden müssen. Es ist als Lehrer eine wunderbare Sache, zu beobachten, wie sich die Gruppe, jeder Einzelne, innerhalb kurzer Zeit weiter entwickelt. Sie arbeiten diszipliniert, treten freundlich und zuvorkommend gegenüber anderen auf, sind respektvoll und erzählen, was sie bewegt. Sie sagen, die Tage hier in Dänemark werden ihnen immer in Erinnerung bleiben. Sie sind der Meinung, dass dies eine tolle Erfahrung für sie ist und sicherlich der Blick für ihre Zukunft verändern wird. Sie fragen auch, warum solche Projekte nicht fester Bestandteil in unserer Schule wären. So etwas wäre doch wichtig. Bei diesen Gesprächen bleibt uns nur zu sagen: Ihr habt Recht!
Vielleicht schaffen wir es ja durch unser Tagebuch so manchen zu inspirieren das Gleiche zu tun. Die Schüler*innen müssten es uns wert sein. Wir, der Fachbereich Farbtechnik Raumgestaltung in Nidda werden auf jeden Fall versuchen, im nächsten Jahr eine weiteres Auslandspraktikum durchführen.
Tja, so haben wir heute nach dem doch anstrengenden Ausflug nach Kopenhagen mal nichts gemacht. Außer ein kleines Beach Volleyball Turnier gespielt. Wie immer, Team Glatze gegen Shampoo, was soll ich sagen, Glatze hat gewonnen. 😉
Zudem hat uns heute Morgen Thomas Meißner verlassen, für ihn ist jetzt Moritz Karger gekommen, welcher die zweite Woche mit unterstützt.
Bleibt zu hoffen, dass der zweite Teil unserer Reise ebenfalls weiterhin so gut klappt.
Hans-Georg Lippert